Pfriem

Kurzdefinition: spitziges (eisernes) Werkzeug zum Durchbohren, Stechen, Ritzen

Historische Bedeutung: pfriem, pfriemen,m., pfrieme,f. an einem hefte befestigte eisenspitze zum bohren, mhd. pfriem, pfrieme m., md. prieme, nnl. priem, nd. prêm, dazu ags. prêone, monile (Leo 519, 23), altn. prjónn nagel, pflock, irisch prîn, stecknadel (also pfriem nach Leo wahrscheinlich aus dem keltischen). [...] der pfriem, pfriemen (vergl. pfriemer, pfriend): der pfriemen, ein spitzig instrument von stahl gemacht, mit einem hölzernen handgriff. [...] (DWB Bd. 13, Sp. 1793-1794) ()

Rezepte:

  1. Gemacht nuͤss (M I 128, 15. Jhdt.)
  2. Eine Lunge / wie daraus Morgeln oder Maurachen zu machen. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
  3. Welsche Nüsse einzumachen. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
  4. Mispeln oder Hespelein einzumachen. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
  5. Citronat und Citronen einzumachen. (Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch, 1691)
  6. Schnepfen gut zubraten. (Die wol unterwiesene Köchinn, 1697)