Die Nudl streibel Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 339

Originalrezept:

Nimb schenes Mell*, sprigl* von Ayr* / Die Dotter in siess obers*, vnd Zuckher / in das mehl Genomben mache ein / taigl* Darmit an Das sich Aus= / walzen* lasset, hernach walge* ein / Grosses Pladt* aus eines Mösser ruckhen / Dickh*, Radl* es ab in der Preiten, / vnnd Die abgeröthlete* Pändl* Durch / einander Gemischt, vnnd in Gelechtleten* / Löfel Genomben Darein Gericht vnd / in Das haisse schmalz* Gehobt, biss / leicht Praun sein hernach wider sambt // (ve 168) den löffel heraus Genomben, vnd in die schissl* Aufgericht, vnd Zuckhers / also ist es auch Gerecht. /

 

[Anm.: Gelechtleter Löfel: Schaumlöffel, Schaumkelle, Sieblöffel.]

Übersetzung:

Nudelstrauben

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die Nudl streibel Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 339,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-nudl-streibel-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.