Oblath Khiechel Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 342

Originalrezept:

Schneite Auß oblath* .4. taill oder blötl* / thue auf Das eine einen Rotten / safft oder ein eingemachten* wein / schärlln* in Mitten Drein vnd döckhs / mit den Andern Zue, sodan Nimb ein / schonnes mehl*, salz vnnd brene* / ein schmalz* in Das mehl, Nimb / warmbe Milch* vnnd Ayr Clar, / mache ein Dines taigl* an, Dan, / Druckhe die oblath vmb vnd vmb / einess finger braith ein, legs / in ein haiss schmalz*, Pachs* schen / Gelflet* heraus, also gibs Zuckhert auf / die taffl sie ßeint Guett. /

 

[Anm.: Roter Saft kann aus Roten Rüben, Beeren, Rotkraut oder Wein hergestellt sein.]

Übersetzung:

Oblatenkuchen

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Oblath Khiechel Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 342,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=oblath-khiechel-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.