Originalrezept:
Item / nim drey oder vier Schnitten gebranntes Brots / vnd thu das in ein Säcklein / vnd henck es in den Wein / ehe daß er geret / acht tag / so gewinnet er einen brünseten geschmack / den jederman lobet.
Item / nim Weitzenaschen / vnd thu den in ein Faß / gegen dem vierdten theil / vnd laß den neuwen Wein darauff als lang / biß er vergert / denn laß jn ab in ein ander Faß / so hastu einen guten natürlichen Wein.
Item / nim einen Wacholderstecken / von der Spundten biß auff den Boden / behe den in einem Feuwer / vnd zeuch die öberst Rinden ab / vnd thu jn als warm in das Faß / laß jn darinnen / so wirt er brentzlen / vnd gar gut.
Transkription:
Maximilian Schmidauer
Zitierempfehlung:
Maximilian Schmidauer (Transkription): "Ein Brunseten Wein zu machen.", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 20, Teil 1, Nr. 63,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-brunseten-wein-zu-machen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)