Originalrezept:
Nimb ein halben Virtumb* Reisch, vnd / Ain Viertumb* abgezogne* Mandl, / stoss* Klein, siete* Den Reisch in wasser / Ganz lindt*, lass ihn abkhiellen*, vnnd / Riehre* den Reisch, Die Mandl vnd Zuckher, / auch Deller*, vnnd schneidte schnizl* // (ve 173) daruon in ein hais schmalz*, mache / hernach wanst es in Die schissl* Gericht / hast, fein ein siess* sippel* Daryber, / lass auf einer Gluet* Pregln*, also / seindt sye auch Gerecht vnd Guett /
[Anm.: „auch Deller“ soll hier wohl „auf Teller“ bedeuten und könnte durch einen Höhrfehler beim Diktieren zustande gekommen sein.]
Übersetzung:
Reisstriezel
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die Reisch strizl Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 349,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-reisch-strizl-zu-machen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.