Khreps Kräpfl Zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 353

Originalrezept:

Nimbe die Khrepsen siete* sye vnnd / schölls* Auß hackhs khlein, Vnd mache / ein fill* an mit sembl Preßl* / Ayr* vnnd siess obers*, auch Zimmet / stupp*, vnnd Musgatblie* Darunder / Geriehrt*, Dan so mache mit schenen / Putter vnnd Ayr Dotter ein // (re 175) taig* an, walge* ein Dins Platt* aus / vnnd fills* ein, Rädl* khleine Krapfl* / ab, siets* in wasser, schmierb* ein / schissl* mit putter, vnnd thues Die / Kräpfel* Darein, Giess* sies obers* / Darzue, sözt es auf ein Gluet*, lass / Preglen* löge einen brockhen* putter / Daran. /

 

[Anm.: „schene Putter“ bedeutet süße Butter, d. h. Butter aus Süßrahm.]

Übersetzung:

Krebskrapfen

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Khreps Kräpfl Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 353,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=khreps-kraepfl-zu-machen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.