Originalrezept:
Nim(m) Meltenkraut / klaubs vnd quells in gesottenem Wasser / thu es auff ein Durchschlag / küls / vnnd druck es wol auß / daß das Wasser davon kompt / nim(m) gesottenen Speck / der frisch ist / hack ihn mit dem Kraut durcheinander / thu es darnach in einen Fischkessel / setzs auff Kolen / vnd rößts wol miteinander / zerlaß mit einer guten Rindtfleischbrüh / die nit versaltzen ist / thu ein wenig Ingwer darvnter / so wirdt es gut vnnd wolgeschmack. Hastu kein Rindtfleischbrüh / so geuß gute Milch darvnter.
Transkription:
Sepp Meister, Steffi Schinagl
Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "Meltenkraut.", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 08, Nr. 127,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=meltenkraut (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)