[Mandel Piscoten].

Aus: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 13, Nr. 54

Originalrezept:

Nim(m)  geriebene Mandeln /  lauter Eyerdotter / vn(n) schön weissen Zucker / Aniß /  Coriander vnd Rosenwasser / rürs wol durcheinander / vnd wenns angemacht ist / so schüt es auff ein Oblat / vnd machs auff beyden seiten zu /  daß die Mandeln nicht herauß fliessen / scheubs geschwindt in Ofen / vnd laß backen / so wirt es fein aufflauffen / thu es herauß / vnd schneidts fein nach der läng eins Fingers dick / legs wider auff ein sauber Papier / vnnd
scheubs wider in einen warmen Ofen / kehrs offt vmb daß fein außtrucknet /
so werden sie fein mürb vnd gut / vnd man nennet es Mandel Piscoten. Du
kanst auch wol ein wenig Mehl darvnter nemmen. Wiltu es braun mache(n) /
so nim(m)  Zimmet darvnter.

Transkription:

Sepp Meister, Steffi Schinagl

Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "[Mandel Piscoten].", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 13, Nr. 54,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=mandel-piscoten (25.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)