Originalrezept:
Nim Knobloch / stoß vnd zerlaß jhn mit einem Essig vnd Wasser. Nim auch Saltz / vnnd thu es in die Brüh / leg den Hausen darein / vnd nim Origanum darein / laß den Hausen vber Nacht darinnen ligen. Vnd wenn du jn deß Morgens wilt anstecken / so besprung jn mit Saltz / vnnd laß braten. Nim die Brüh / darinnen der Hausen gelegen ist / schöpff sie herab mit dem dürren Kraut / thu es in ein sauber Multen / die vberzindt / vnd setz es vnter den Hausen / begeuß jhn darmit / vnd was darvon träufft / fah wider auff. Vnnd wenn du den Hausen wilt anrichten auff eine Schüssel / so im die Brüh / vnd laß ein Sudt auffthun mit vngeschmältzter Butter / geuß vber den Hausen / so ist es gut vnnd wolgeschmack. Vnnd man nennet es Hausen gebraten in einer Duba.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Butter, Essig, Hausen (Fisch), Knoblauch, Oregano, Salz, Wasser
Transkription:
Maximilian Schmidauer
Zitierempfehlung:
Maximilian Schmidauer (Transkription): "Eyngebeitzte Hausen.", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 04, Teil 01, Nr. 03,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eyngebeitzte-hausen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)