Originalrezept:
Vnnd auch zum eyndämpffen / oder zum fricusiern. Vnd von dem Pleßlein ist nicht gut viel Speise zu zurichten / den(n) es schmeckt sehr nach den Fischen / Geröricht vn(d) stinckenden Wassern.
Anmerkung:
Ob es sich beim „Pleßlein“ um das Blässhuhn handelt, ist nicht sicher, denn dieses wurde zu Rumpolts Zeiten außer Rohr- und Wasserhuhn auch Duckente genannt und war als Speise durchaus geschätzt (Siehe dazu Kapitel 3, Teil 18), im Gegensatz zum Pleßlein dieses Rezeptes. Da andererseits von „Geröricht“ die Rede ist, also Röhricht bzw. Schilf, geht es möglicherweise doch um das Bläss- oder Rohrhuhn.
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "[Pleßlein eyngedämpfft oder fricusiert.]", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 03, Teil 19, Nr. 02,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=plesslein-eyngedaempfft-oder-fricusiert (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)