Ein Guette Hechten Suppen Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 375

Originalrezept:

Mann Nimbt Den Hechten Khopf / spaldte ihn von einander salz ihn / hernach Wider schön abgetruckhert* / mit einen saubern thuech* her= / nach in schmalz* schön liecht* praun / Gerest* auf ein khleine schisßl* nimbt / man von einer Kreizer sembl* // (re 190) ein schnidl* ist es aber ein Grosse / schisßl, so Nimbt man .2. schnidln* / vnnd Miessen schon Gepätt* sein / auch .10. abgezogne* Mandl so / Dan stoss* alles vndereinander schen / khlein Gies* Halben thaill arbes / suppen* vnnd Halben thaill petter / sill Wurzen suppen* Daran, / lass ein Virtl stundt siedten* / Hernach so Nimbt mans vnd treibt* / Durch ein plöches* sibel* Giess* / es wider in ein Häffen* lass es / widerumb siedten, mache mit / sembl preßl* vnnd pettersill / Wierzl vnnd ein Wenig Zwifel* / an, hernach so Richts Auf die / sembl schnidln an, was sich aber / auf den potten sezt Das Mues // (ve 190) man nit Darzue Nemben Gibs / also ist sye Recht Vnnd Guett. /

Übersetzung:

Hechtsuppe

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Ein Guette Hechten Suppen Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 375,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-guette-hechten-suppen-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.