Originalrezept:
Nim den Rogen von dem Hecht / sonderlich wenn er steiff ist / vnd nit ligt / saltz jhn wol / vnnd wickel jhn in ein saubers Papier / thu jhn in ein heisse glüende Eschen / vnnd laß darinnen ein stundt drey oder vier braten / thu jhn herauß / vnd laß jn kalt werden / vnd säuber jn auß / vnd er hat ein Haut darüber / die mustu abziehen / schneidt ein stück darvon / vnnd versuchs / wie es ein köstlich gut Essen ist. Vnd wiltu den Rogen darüber haben / so laß fein kalt werden / so bleibt der gebratene Rogen lang. Wiltu jn aber also nicht essen / so wirdt sich wol lehrnen / wenn die not vorhanden / Denn ein Katz kan man wol lehrnen Zwibeln fressen.
Transkription:
Maximilian Schmidauer
Zitierempfehlung:
Maximilian Schmidauer (Transkription): "[Rogen von einem Hecht].", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 04, Teil 12, Nr. 33,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=rogen-von-einem-hecht (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Maximilian Schmidauer.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)