Originalrezept:
Nimbe .4. Ayr* in ein Häfen* / von den Vierten Ayr aber das / Khlar wöckher Gethan Riehr* es / vndereinander hernach Nimb einen // (ve 194) Viertumb* schönnen Gefädten* Zuckher / vnnd Rihr* es .2. stundt woll / ab hernach Nimbt Man h loth* schöne Gefätte* störckh* disses / Gar khleber Darunter Geriert* her= / nach thues in ein Khupfers* Packhel* / oder papirene schisßl* vnd miessen / aber Vor mit Zuckher Geschmierbt* / werden vnd also schön Gepachen* / darnach abkhiellen* lassen so dan / schneidts langlet* Gibs olso ist es / Recht vnd Guett /
[Anm.: Das „Späniche Zuckher prodt“ ist der in der österreichischen Sprechweise gebrächliche Spanische Wind (Baisers, Meringes). Das „h loth“ ist vermutlich ein halbes Lot.]
Übersetzung:
Spanisches Zuckerbrot (Spanischer Wind, Baiser)
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Das schenne Späniche Zuckher prodt Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 379,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=das-schenne-spaeniche-zuckher-prodt-zu-machen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.