Den Guetten Veigl Vlipp Zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 385

Originalrezept:

Nimbe schenne Plabe* Veigl Zupf* / sye ab, nach dem thue vill machen / Wilst du thue die Veigl in ein // (ve 198) Zinne* khandl* Wann also die / khandl halb voll vnnd fäst auf / einander Gedruckht ist, so Gies* / ein seitl* siedtnes* Wasßer da= / rauf Döckhe es Zue, lass sye / also ein weill stehen truckhe* die / Veigl durch ein saubers Diechel* / woll aus vnnd in ein Mössing= / ers* pökh* löge Darein ein halb lt*. / Zuckher lass ihn also schön Gemach* / siedten* faimb* ihn sauber ab / behalte .3. oder .4. handt voll / von den Gezupften feigln* stoss* / sye ihn einen Merscher* truckhe / den safft Durch ein saubers / Diechel in den Zuckher lass ihn / olso siedten bis das schön dickhlet* // (re 199) wierdt, Wann er nicht siess* Ge= / nueg ist so mues man nach / Zuckher nach lögen vnd siedten / lassen, bis das er sich schön sulzet* / lass ihn abkhiellen*, Gies ihn in / ein glas Vermache es woll, olso / ist er Recht vnnd Guett. /

Übersetzung:

Veilchen Flip

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , ,

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Den Guetten Veigl Vlipp Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 385,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-guetten-veigl-vlipp-zu-machen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.