Die schönne Mandl lebzelte in die Plöchene Mädl Zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 392

Originalrezept:

Nimbe ein halb. Lt*: Mandl less* sye / Aus stoss* sye in einen Merscher* / sprizt sye imber Zue mit lemony / safft* das sye nit öllig* werden, / Nimbe ein halb lt* Zuckher in ein / Mössinges* pöckh* thue den Zuckher / Darein leittere* in mit einen / Ayr Clar lass in siedten* bis das / er ein fadten spindt* Rier* Die / Mandl Darein söze es Widerumb, / auf das feur* las ihn schön ab= / drickhern* thue ihn heraus auf ein / schisßl* schneidte lemony* schöllen* / khlein Gewierflet*, Rier es auch da= / runder söze Die Plächne* Mödl* // (ve 204) aus oblat* fils* sye mit den taig* / Ganz öben vnnd Gladt an Ziege / Die Mödl heraus, las sye in / einer Dortten Pfan* Ganz khiell* / pachen* das sye schen Weis* bleiben / lass sye abkhiellen* besträhe* es / mit Rotten oder Weissen Eiss* söz / es Wider in die Dortten pfan* / Gib ihn ybersich ein Zimbliche hiz / das das Eiss schenn Aufgeht, / also seindt sye schön vnd Guett /

Übersetzung:

Mandellebzelten

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die schönne Mandl lebzelte in die Plöchene Mädl Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 392,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-schoenne-mandl-lebzelte-in-die-ploechene-maedl-zu-machen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.