Originalrezept:
Nimbe ein halb lt* Mandl Zieg* sye / ab, vnnd stoss* sye Gar khlein, als / wie ein mell, spriz imerzue, // (re 205) das nit öllig* werden, Nimb souill / Zuckher, als Mandl, thues ihn / ein pöckh*, leittere* ihm mit Ayr / Clar, las ihn siedten* bis das er / sich schön sulzet*, so wierst die Mandl / Darein, Nimbe souill Zuckher als / oben Geschriben stehet. Nimbe auch / souill Zimmet stup*, das der taig* / schön praun wirdt Drickhre* ihn auf / einer Gluet* woll ab Das sich der / taig schön von der Pfannen* läst, / Nimbe Gefätten* Zuckher Auf ein / einer Gluet Woll ab, das sich / der taig schön von d. Prödt*, thue den / taig Darauf, lass ihn abkhiellen*, / mache ihn mit Zuckher Dickh*, Walge* / eines Mösser Ruckhen Dickhe* // (ve 205) plädl* aus, besträhe* es mit Ge= / säthen* Zuckher, Druckhe es mit / Den Modl* schön Aus, schneidte / es mit Den Mösser ab, löge / Die lezeltel* auf oblath* pache* / es in einer Dorthen pfannen* / schön khiell*. /
Übersetzung:
Zimtlebzelten
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die schönne Zimet leb Zelten von Mandl Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 393,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-schoenne-zimet-leb-zelten-von-mandl-zu-machen (25.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.