Aenten in süsser Citronen= Brühe.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-2 Kap. 6 Nr. 023

Originalrezept:

DIe Aenten werden zerlegt / ein wenig gesaltzen / eingemelbt / und den Fischen gleich schön gelb aus heissem Schmaltz gebachen; hast etwann auch Knödlein / oder Strützlein / von Fäsch / oder Knödlein= Taig / kanst sie mitbachen / und darzu legen / mach die Brühe darüber / mit wenig Zucker / Zimmet / Pfeffer und Imber / eingemachten Citronen / Pinioli und Lemoni= Schelffen / so es beliebt / auch Datteln / oder Weinbeer / Fleischbrühe und Wein.

  1. Die Wild= Aenten betreffend / ist bey denen Suppen schon wohl was gemeldt worden; Im übrigen werden sie gespickt / gebraten / und andern einheimischen Aenten gleich in die Pasteten / auch absonderlich in Ragu / braun= und schwartzer Brühe zugericht.

Transkription:

Christiane Egger

Zitierempfehlung:
Christiane Egger (Transkription): "Aenten in süsser Citronen= Brühe.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch III-2 Kap. 6 Nr. 023,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=aenten-in-suesser-citronen-bruehe (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)