Hattele zum Braten.

Aus: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 02, Teil 02, Nr. 26

Originalrezept:

Nim(m) das Fleisch  / vnnd schneidts fein dünn von dem Hinterkeul  / das ist fein breit  / zerklopffs ein wenig mit einem Messerrück  / nim(m) darnach Ochsenfeißt  / hacks klein mit grünen wolschmeckenden Kräutern  / saltz vnd pfeffers  / sträw es vber (daß) klein dünn geschnitten Fleisch  / walgers vbereinander  / (daß) das Fleisch innwendig bleibt  / stecks an ein Spieß  / so fellts nit herauß  / darumb heißt man sie Hattele. Du magsts braten  / oder magsts koche(n)  / kochstu es   / so mustu es speilen  / so bleibts beyeinander  / wen(n) du es anrichtest  / so zeuch den Spieß herauß. Du magsts kochen schwartz  / gelb  / weiß  / oder in Pasteten eynmachen  / wie du es haben wilt.

Transkription:

Sepp Meister, Steffi Schinagl

Zitierempfehlung:
Sepp Meister, Steffi Schinagl (Transkription): "Hattele zum Braten.", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 02, Teil 02, Nr. 26,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hattele-zum-braten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)