Guette Mandl Kräpfl Zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 423

Originalrezept:

Nimbe .4. lott* Mandl vnd schöls* / Gar sauber in einen Kalten* / oder warmen wasser Darnach so / nimbe sye in ein tuech* vnd trickh= / ers* ab vnnd stoss* sye in einen // (re 226) Merscher* Gar khlain, als wie ein / Mehl hernach in ein schißl* nimbe / ein halbes schön weissen* tragandt*, / waickhe* ihn ein oder stoss ihn Klein / auf Vir löffel voll wasser Darauf / Gossen*, truckhe* Den tragandt Durch / ein Diechl* Riere* Die Mandl Darunder, / mache sye mit Gefäeten* Zuckher / Die rechte Dickh* Das du sye Auswalckhen* / Kanst, Fille* eingemachte sachen* Dar= / rein mache khleine Kräpfl als wie / Die Nonen Kräpfl* Rädl* es ab, / mache ein Rothes oder weisses* eis* be= / sträe* es halb roth halb weis*, gib / ihnen yber sich ein Zimliche Hiez, Das / Das eis schön Aufgehet, Stirze ein / Zines* Deller* Auf ein Schißl*, richte / sye schön Hoch vntereinander Auf / sye seindt schon vnnd Guett. // (ve 226)

Übersetzung:

Mandelkrapfen

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Guette Mandl Kräpfl Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 423,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=guette-mandl-kraepfl-zu-machen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.