Originalrezept:
Thu das jngeweid auß / reinigs vnnd hacks wol / acht der Gallen / seud das Bret der Fisch ab mit was= ser / seihe es ab / thu die Brüh hin / stosse die Fisch gar wol mit Mandelmilch / vnd weiß Brot in mandel= milch geweicht / treibe es auß mit weich gesotten Reiß / laß es vber ein Fewer in einer Pfannen erhitzen / rüh= re es wol / Ist es zu dick / so thu mehr mandelmilch darzu / machs ab mit zucker.
Anmerkung:
Unter Gemüse verstand man ursprünglich einen Brei bzw. eine Speise aus zerkleinerter Nahrung; es ist die Kollektivbildung zu „Mus“. Erst später hat sich die Bedeutung verengt auf gekochte Nutzpflanzen, im heutigen Sinn.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Fisch, Mandelmilch, Reis, Wasser, Weißbrot, Zucker
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Ein gut Gemüß von Fischen vnd Mandeln.", in: Kunst und Wunderbüchlein (1631), Kapitel 02, S. 50,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-gut-gemuess-von-fischen-vnd-mandeln (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.