Originalrezept:
Nimbe Die schnepfen Rupf sye / sauber Wasche sye sauber aus / stöckhe* es an Pradt* es Ganz Ge= / mach* löge es in ein pradt pfan* / Drey oder Vier sembl schnidl* seze / es vnder Die schnepfen Nimbe halben / thaill salz vnnd souill khuchel / Zuckher* Pesträhe* sye Darmit Nimme / in ein pfan* einen Guetten siessen / Milch Rämb* vnnd ein stuckh* frischen / Putter lass vnndereinander Zergehen / Pegies* Die schnepfen ymber Darmit / thue Das es alles auf die sembl schnidl / Richten Wann sye Gepradten* seindt / so besträhe* sye noch einmall mit // (re 253) salz vnnd Woll mit Zuckher lege / Die sembl schnidl in ein schisßl* / Gies* Das abgeträpfte* von Den schnepfen / Darauf weill Sye noch schön Faim= / big* sein Gibs olso, sein sye Recht / vnnd Guett. /
Übersetzung:
Schnepfen auf französische Art
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Butter, Kristallzucker, Rahm (Sahne, Obers), Salz, Schnepfe, Semmeln
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Die schnepfen auf Franzößisch schon Zu pradten", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 460,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=die-schnepfen-auf-franzoessisch-schon-zu-pradten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.