Originalrezept:
EIn Rind=oder Ochsen=Fuß muß reinlich gehäret oder gebrühet / und so dann abgeputzet seyn / wie die Kalbs=Füsse; dann siedet man selbigen im Wasser / biß er fast weich ist / jedoch aber nicht zufällt / sondern schön gantz bleibet; hernach richtet man ihn mehrern theils kalt in Oel und Essig also zu: Man schneidet ihn nemlich in der Mitt entzwey / und so dann dinne Plätze oder Stücker daraus in eine Schüssel / welches / daß es desto leichter geschehen möge / werden die Beine heraus gelöset / Oel und Essig daran gegossen / auch Pfeffer / Saltz / und so es beliebt / klein= und würfflicht=geschnittene Zwiebeln darauf gestreuet: Will man sie aber warm zugerichtet haben / kan mans auf allerley Weise zurichten / als wie die schon beschriebene Kälber=Füsse.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Essig, Ochsenfüße, Öl, Pfeffer, Salz, Wasser, Zwiebel
Transkription:
Magdalena Bogenhuber
Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Einen Rind=oder Ochsen=Fuß kalt zu zurichten.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 08, Nr. 091,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=einen-rindoder-ochsenfuss-kalt-zu-zurichten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)