Originalrezept:
PUtzet und schabet Peterlein= oder Petersilien Wurtzeln / daß die Hertz= oder Sprößlein daran bleiben / nehmet derselben / wann deß Salmes viel ist / ein paar Bischel / oder aber nur einen so genannten Mettel= Peterlein / so keine sonders starck= und grosse Wurtzeln hat; leget die Wurtzeln zusamt dem in länglichte Stücke zerschnittnen / umd reinlich gewaschenen Salmen / in eine Pfannen mit Wasser / saltzet / und lasset es also eine viertel Stund lang zusammen sieden / seihet dann das Wasser ab; schuppet den Salmen / leget ihn in eine Schüssel / und rings herum Petersilien= Kraut: setzet aber in die Mitte ein Schälein mit Rosen= Essig / oder übergiesset ihn damit kurtz zuvor / ehe er zu Tisch getragen werden soll.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Lachs, Petersilienkraut, Petersilienwurzel, Rosenessig, Salz
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Frische Salmen zu sieden.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 03, Nr. 163 Anhang,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=frische-salmen-zu-sieden-2 (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)