Potage de beccasses rosties.

Aus: Le cuisinier françois (1651), S. 020, Kap. 01, Nr. 46

Originalrezept:

Estans rosties empottez-les auec bon bouillon & vn bouquet, & les faites bien cuire; faites aussi mitonner vostre pain & le garnissez de vos beccasses & de tout ce que vous aurez, puis seruez.
Vous pouuez aussi le faire de mesme que de perdrix marbrée.

Anmerkung:

  • Becasse: Waldschnepfe, mit kurzen Beinen, im Gegensatz zur Becassine, eine Sumpf- oder Wasserschnepfe, also ein Watvogel mit langen Beinen. Beide Arten wurden gerne gejagt, da Schnepfen über ein ausgesprochen zartes, aromatisches Fleisch verfügen und auch heutzutage noch als Delikatesse gelten.
  • Perdrix marbrée: eine Rebhuhn-Variante mit besonders schön gezeichnetem, braun-weiß gesprenkeltem Gefieder, das an Marmor erinnert. Das Fleisch unterscheidet sich allerdings nicht von dem des gewöhnlichen Rebhuhns.

Übersetzung:

Suppe von gebratenen Schnepfen.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Potage de beccasses rosties.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 020, Kap. 01, Nr. 46,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=potage-de-beccasses-rosties (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.