Originalrezept:
Nimb ain grosse tiefe schissl*, thue ein schenes mehl* / Darein aber nur wenig, schlag .2. Ayr* darein / riehrs* wol vndereinander, gieß* nach vnnd nach ein / Wenig milch* darein salz es ein Wenig, / wan es alles angemacht ist, so giess* ein Mässl* / milich* darein, hastu Kein milich so Nimb / mandl milich*, mach einen marben taig* / an, vnnd mache eine Dortten auf, hernach / sezes ihn den ofen, Damit es ein wenig / hart* würdt, nimb Die Zurgerichte* milich // (Z-UII 15) Thue sye in ein geschier Welches ein langen / still haben Mueß, Damit du in den ofen hin= / ein Kanst glangen, zu den Dortten, gieß* die / fihl* Darein, vnd Lass es bachen*. wan es gar / ist, so ziehe es auß den ofen, schneidte die fihl* / Creuz weiß* Durch, das aber die rinten* / ganz bleibt, thue in die mit frischen buter / vnnd Zuckher, vnnd ein wenig rosen wasser / schiebe es wider in ofen, damit es sich ein wenig / Durch bacht*, vnnd den geschmach* an sich / Nimbt, Du Kansts es auch wol in ein / Dortten pfann* machen, so fallts dir der taig* / nit vmb, so ist er Recht /
Übersetzung:
Milchtorte
Kategorisierung:
Kuchen & Torten:Hauptzutaten: Butter, Eier, Mehl, Milch, Rosenwasser, Salz, Zucker
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Mülich Dortten", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 23,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=muelich-dortten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.