Originalrezept:
Il le faut bien larder auec gros lard, puis l’empotter auec de l’eau, & bien as- saisonner: lors qu’il sera presque cuit mettez y du vin blanc à proportion, & le faite acheuer de cuire auec fines herbes, écorce de citron ou d’orange, mais fort peu de peur de l’amertume; lors que vous le voudrez seruir garnissez le de persil & de fleurs.
Anmerkung:
- „à la daube“: geschmort; normalerweise wird das Fleisch zuerst kurz angebraten, und dann erst mit Flüssigkeit bei geringer Hitze langsam weich geschmort. Im obigen Rezept wird es anscheinend ohne Anbraten sofort gedünstet.
- Man solle nur ganz wenig Zitronen- oder Orangenschale verwenden, damit das Gericht nicht zu bitter wird. (Erst später gelingt die Züchtung von Zitrusfrüchten, deren Schale weniger bitter schmeckt.)
Übersetzung:
Geschmorte Schafshachse.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Blüten (zum Garnieren), Gewürze, Kräuter (frisch), Petersilie, Schafshachse, Speck, Wasser, Weißwein, Zitronenschalen (Zesten)
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Membre de mouton à la daube.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 039, Kap. 03, Nr. 21,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=membre-de-mouton-a-la-daube (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.