Brenn Dortten.

Aus: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 069

Originalrezept:

Ersstlichen nimb ein schennes Semmelmehl, 4 Löffl uoll prein es ab in einen / schmalz. wie zu einer Prennsuppen, nimb ein wenig Kaltes wasßer, / daß ein wenig dikhlet wirdt, wie ein dines pfefferl, nimb ein Viertung / Mandl Stosß Sye Clain, nimb ein Rosßenwasßer, hernach treib es ab / in einen syeßen milchrämb, nimb .6. ayr, vmd .2. handtuoll Zugger, // (13v) ein großen Kochlöfluoll Zimet, ein wenig syessen rämb, durch= / einander geriehrt, daß nit gar dickh sey, diße Stuckh alle durcheinander / geriehrt, nit gar zu dickh oder zu dün, nimb ein wenig wasßer, / ein wenig butter darein, lasß zergehen, darinen, mach den taig / an, darmit es man den taig in daß böckh legt, mues mans mit / butter schmirben, vmd ein wenig Semmel proßen, damit er nit / anbrindt, sez es auf ein drypfüesßl Unten vmd oben ein gluett. / doch nit Zuuill, damit er schenn pachen, vmd schenn aufgehet, wan / er schenn gebachen ist, so thuee man ihn herauß, auf ein schißl, / vmd Zugger in wohl. /

Transkription:

Simone Kempinger

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Brenn Dortten.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 069,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=brenn-dortten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.