Speeckh Dortten

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 36

Originalrezept:

Nimb Ain Halb pfundt* Speckh, Der nit / gesalzen ist, siede* in wasser, daß er fein / Waich würdt laß ihn Kalt* Werdten. alsdan / stoss* ihn gahr woll, in einem Merscher*, Nimb / von zweien Semeln Die mollen* in ein / obere sissen milich* gewaickht* trukhs / Wol auß, vnnd stoss auch darunder wanns / wol gestossen* ist, so schlag .4. Ayr* daran, / auch .4. Ayr Dotter, .2. guette löfeluol / milichramb*, auch ein, eingemachten* / Citeroni*, der Clein geschnidten ist. Zuckhers / nach belieben, Alsdan legs in ein Dortten, / modl* gieß* die fihl* Darein, sambt den / speeckh, Zuckher Darauf, Ziehr es wie / Du wilst, Wan Man Kein Citeronen* hat / Kan man lemoni* schöllen* Nemmen, vnd / Darunder schneiden, so ist er Recht /

Übersetzung:

Specktorte

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Speeckh Dortten", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 36,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=speeckh-dortten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.