Originalrezept:
Nimb ein mehl auf ein bröth*, Nimb ein Mössl* / milich*, thue ein Prockhen* Butter Darein, / vnnd lass es sietten*, mach ein dickhes* / taigl* an, Wuzln* guetting* ab, walge* / ihn schen din auß, Nimb ein Viertumb* / Feügen* vnnd Ziwemb*. Vnd souil Mandl, / schneidt es alles Clein, thue Die sachen / auf den taig* schitten*, thue es zusamben / Wuzln. Kanst ein S oder ein schlang Dar= / auß machen, hernach bestreich in mit / air*, bachs* schen gelflet* herauß, so / ist er Recht /
[Anm.: Die „Rigl Dortten“ ist ein aus einer Art Mürbteig (ohne Ei) zubereiteter Strudel.]
Übersetzung:
Rigeltorte
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Rigl Dortten", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 41,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=rigl-dortten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.