Ein Blättl Dortten.

Aus: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 098

Originalrezept:

Nimb ein schennes Semmelmehl, und schlag .2. ayr darunter, nimb warmb / wasßer, schmalz einer nußgroß darein, gieß es Unter daß mehl, Knött / es woll ab, daß ein schenner glatter taig wirdt, schneidte schenne Stickhlein / darauß, walg die Stickhl gar Clein, dün, schmirbs mit einem heisßen / schmalz, Jemehr der blätl sein, ie schenner ist es, Darnach nimb öpfl / schöll Sye, schneidt Cleine spältl resst Sye in einen Heisßen schmalz, Zuckh= / ers gar wohl, Zimet, weinpörl, Ziwöben darunter, der blätl Lög .10. / aufeinand, schneidts rundt wie ein Dortten, Lög die öpfl auf den taig / lög die .10 Geschnitne blätl darauf, lasß bachen, daß es sich nit brennen. /

Transkription:

Simone Kempinger

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Ein Blättl Dortten.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 098,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-blaettl-dortten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.