Originalrezept:
nimb nach gedunkhen* Rokhes mell* thues / in ein offen breins*, als dan nimb hömig* / vnd wasser las siedten* schiedts* hais in das mell / mach den taig* woll Vest an daß in Zu / samben bringst vnd mach ein laibel* / Draus bachs* in offen aber nit Zu hartt* / als dan Reibs Zur Presseln* nimb so / vill hömig als du meinst das dar Zue / brauchst thues in ein Pfan*, thue lemoni* / schöll* Zitternat* Zimet* nägel* Muscatnus* / Imper* vnd die Pressel* das alles woll vier / schlagt, das hömig las siedten* thue die gewirzten* / Preseln* drein söz auf die gluett* das der / taig woll fest wiert vnd nit Klebt, thue / selbigen auf das bredt* besträches* nit solchen / brodt Preseln mache Weckhen* draus in offen / Kiell* gedrikhert* so ist er guett // (Z-U II 048)
Übersetzung:
Neue Gewürzlebzelten
Kategorisierung:
Süßspeisen:Hauptzutaten: Honig, Ingwer, Mehl, Muskatnuss, Roggenmehl, Wasser, Zimt, Zitronat (eingelegte/kandierte Zitronen), Zitronenschalen (Zesten)
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Den Gewierzten neuen lebzelten", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 85,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-gewierzten-neuen-lebzelten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.