Ein Hun mit Merrettig.

Aus: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 04, Kapitel 01, Nr. 36

Originalrezept:

Nehmet Merrettig / reibet ihn fein klein / gebet darauf Wein und Wein= Eßig / und etwas von der Hüner= Brüe / thut darein Butter / Zukker / Muskatenblumen und geriebene Semmelkrumen / lasset es zusammen durchkochen / leget das gahrgekochte Hun in ei= ne Schüßel / und gebet es darüber. Man kan auch diesen zugerich= teten Merrettig über Rindfleisch geben: etzliche thun auch Corin= then darein. Man kann den Merrettig auch in Fleisch= Brüe allei= ne gahr kochen / und an stat des Weins und Wein= Eßigs süßen Rahm hinein thun / auch geriebene Semmel / Butter und Muska= tenblumen / und sich dessen über Hüner und Rindfleisch bedienen.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Ein Hun mit Merrettig.", in: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 04, Kapitel 01, Nr. 36,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-hun-mit-merrettig (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.