Originalrezept:
Man nimt: ¼ tt* frischen Butter, /
¼ tt feingesiebten Zucker, /
¼ tt feingestossene* Mandeln, /
5 Eyerdotten und das Weiße von /
2 Eyern* zum Schne geschlagen. /
4 Loth* Mundmehl* /
4 Loth Semelbresel und sehr wenig Salz. // (Z-UII-54)
Treibe* den Butter so lange ab, bis er gut / pfläumig* wird, riere* den Zucker darein / und darnach die Eyerdotter, einen nach / den andern, so daß jeder gut ver= / riert wird, dann die Mandeln, den / Schnee, zuletzt das Mehl und die Semel= / bresel; diese beyden Stücke müssen langsam / darein geriert* werden. Man vergesse zu= / letzt das Salzen nicht. Blech und Reif* werden / mit Butter geschmirt*, die Hälfte des Taiges* / darein gegossen*, eine beliebige Fülle* / darauf gestrichen, und mit der andern / Hälfte Taig* bedeckt, dann langsam in Ofen / gebacken*. // (Z UII ve 38)
Übersetzung:
Gerührte Linzertorte
Kategorisierung:
Kuchen & Torten:Hauptzutaten: Butter, Dotter (Eigelb), Eischnee, Mandeln, Marmelade, Mehl, Salz, Semmelbrösel, Zucker
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Den eingerierten Linzertorten zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 90,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-eingerierten-linzertorten-zu-machen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.