Originalrezept:
Nimm einen Kasterol, oder Gugelhopf= Model, diesen mit Schmalz bestrichen, mache einen guten marben Taig, treibe den Boden einen guten Messer= Rucken dick aus, richte den Taig darein, mache die Nudel, und in allem wie die vorgemeldte, bis der Kasterol voll ist, alsdann bestreiche mit Eyer den Taig, allwo der Deckel darauf kommet, und mache den Deckel darüber, mit einem Auftreib, gebacken wie die anderen Pastetten. Wann solche an Fleisch= Tägen gemachet wird, so nimmt man geselchte Schunken, und geselchte Zungen, theils blätlet, theils klein geschnitten, gibe die Pasteten umgekehrt auf die Schüssel, den Auftreib*) unter sich.
Anmerkung:
*) Dieser Hinweis ist unklar, er könnte sich aber auf einen aufgesetzten Teigrand rund um den Pastetendeckel beziehen.
Kategorisierung:
Pasteten & Würste:Hauptzutaten: Eier, Makkaroni (Nudeln), Mürbteig, Schinken (geräuchert), Schmalz, Zunge (geräuchert)
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Mackeroni= Pasteten.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 034,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=mackeroni-pasteten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)