Reis= Wandel.

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 069

Originalrezept:

Der Taig und die Wandel werden gemacht, wie die vorigen, die Füll aber mache also, siede den Reis in der Milch recht weich, stosse solchen klein, auch geweiktes Brod, gestossene Mandeln; dieses aber muß alles besonders gestossen werden, allein auf die letzt wird alles zusammen gestossen, treibe Butter ab, darnach man viel Wandel machen will; für 20. Personen 3. Vierting Butter, 5. Eyer, 12. Dotter, ein halbes Pfund Mandeln, 1. Vierting Zucker, wann der Butter abgetrieben, die Eyer und Dotter eines nach dem andern darein gerührt, hernach das Gestossene, nimm gefähten Zucker, Lemoni= Schäler, Citronat, Weinbeerl, ein wenig gesalzen, und eine halbe Stund gerühret, in die Wandel gefüllt, eine Stund langsam gebacken, hernach zur Tafel geben.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Reis= Wandel.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 069,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=reis-wandel (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)