Originalrezept:
Der Hechten wird, wie gebräuchlich ist, gebacken, anstatt des Grieß mit Mehl überstreuet; richte ihn, wann er gebacken ist, in einen Kessel oder Rein, mache die Suppen, nimm eine gute Erbsen=Brüh, brenne es nicht gar zu dick ein, es wird von dem Fisch hernach dicker, giesse Wein daran, nimm ausgelöste Sardellen, etwas von dem Knoblauch, Capri, Lemoni=Schäler, schneide es unter einander auch Roßmarin schön klein geschnitten, lasse es in der Suppen einen Sud aufthun, gewürzt, und Milchreim auf den gebackenen Fisch geschütt, und gemach sieden aber daß der Fisch nicht gar zu weich wird.
Kategorisierung:
Suppen:Hauptzutaten: Erbsenbrühe, Gewürze, Hecht, Kapern, Knoblauch, Limonenschalen, Mehl, Rahm (Sahne, Obers), Rosmarin, Sardellen, Wein
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Hechten in Pastetten=Suppen", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 119,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hechten-in-pastettensuppen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)