Originalrezept:
Nim der besten Rosen / die du haben kanst / vnnd [S. 10] voll sind / schneide die spitzen ab / hacke sie klein / nim auch Holderblüht / hacks auch / vnd wirff allwegen vnter ein gute handtvoll Rosen / ein wenig Holder= blüht / nim einen reinen Saumhonig / den schäume / vnd wenn er gleich kalt ist / so rühr die Rosen wie ein Grießmuß / in Honig / biß es zimlich dick werde / stells drey Wochen an die Sonnen / rührs alle Tag vmb / wann die zeit vmb ist / so laß sieden / rührs wol / dann nim Zimmetrinden zwey theil / Nägelein ein theil / vnd ein wenig Ingwer / laß ein wenig einsieden / thus in einen reinen Hafen / decke es nicht zu / bisß es kalt wirdt.
Übersetzung:
Rosenlatwerge
Kategorisierung:
Süßspeisen:Hauptzutaten: Hollerblüte (Holunderblüte), Honig, Ingwer, Nelken, Rosen, Zimt
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Ein gute Rosen Latwerge", in: Kunst und Wunderbüchlein (1631), Kapitel 01, S. 09,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-gute-rosen-latwerge (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.