Originalrezept:
Zertheile die Hühnel, richte es in eine Rein oder Kessel, giesse eine gute Rind=Suppen darauf, und lasse es sieden. Wann sie gesotten, brenne es ein in der rechten Dicken; übersiede den Kauli im Wasser, und gesalzen, daß er aber schön ganz bleibet; wann er gesotten ist, den Sud weggeschüttet, frisches Wasser daran gegossen, und wieder gesalzen, so bleibet er schön weiß: die Hühnel gewürzt, auch ein wenig Milchreim, seihe das Wasser ab von dem Kauli, schütte von der gewürzten Hühnel=Suppen darüber, lasse die Hühneln einen Sud aufthun, und richte den Kauli über die Hühnel an. Wann aber nur auf wenig Persohnen zu machen ist, so lasse den überbrennten Kauli, wann die Hühneln gewürzt seynd, miteinander aufsieden, es ist desto besser.
Kategorisierung:
Suppen:Hauptzutaten: Einbrenn, Gewürze, Huhn, Kohl, Rahm (Sahne, Obers), Rindsuppe, Salz, Wasser
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Hühneln mit Kauli.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 190,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=huehneln-mit-kauli (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)