Kälbernen Schlegel gespikt.

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 227

Originalrezept:

Nimm einen schönen Schlegel, der schön weiß ist, dieser wird gehäutlet, gespikt, und eingebaizt, laß ihn einen tag in der Baiz ligen, hernach schön langsam gebraten, begossen mit Butter und Milchreim, hacke klein zusammen Capri, ausgelöste Sardellen, sauber gewaschene Bilsling, oder Guggenmucken, Lemoni=Schäler, und nach Belieben ein wenig Knoblauch, dieses in einer Rein in Butter geröst, gieß darein ein wenig Wein und Rind=Suppen, gewürzt und Milchreim; wann der Schlegel gebraten ist, abgezogen, laß ihn in der Soß dünsten, angericht, und auf die Tafel geben.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Kälbernen Schlegel gespikt.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 227,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=kaelbernen-schlegel-gespikt (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)