Originalrezept:
Das Wildprät wird schön weich gesotten, und zugerichtet, wie bey der Nägerl=Suppen*, mache ein gute Einbrenn mit Mehl, klein=geschnittenen Zwiffeln, und schwarzen geriebenen Brod, schön braun, brenne eine gute Rind=Suppen ein, giesse daran Wein, und ein wenig Essig, gut gewürzt, klein=geschnittene Lemoni=Schäler, und ausgelöste Sardellen, klein geschnitten, nimm einen Löffel=voll Milchreim, richte das Fleisch darein, lasse es einen Sud aufthun, und angericht. In dieser Suppen ist auch das Schweinerne Wildprät** gut.
Anmerkung:
*siehe N. 240 Hirsch=Fleisch in der Nägerl=Suppen.
**Fleisch vom Wildschwein
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Einbrenn, Essig, Limonenschalen, Rahm (Sahne, Obers), Rindsuppe, Sardellen, Schwarzbrotbrösel, Wein, Wildbret, Zwiebel
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Wildprät in Sardellen=Suppen.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 243,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wildpraet-in-sardellensuppen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)