Gestänglete Gerben= Torten.

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 343

Originalrezept:

Nimm ein Pfund Butter, oder frisches Schmalz in einen Weidling, dieses eine halbe Stund schön pfläumig abgetrieben; bereite in ein Haferl ein halbes Seitel Milchreim, 12. Eyer= Dotter, und 3. Löffel gute gewässerte Gerben, rühre es untereinander ab, und treibe es in den abgetriebenen Butter schön gemach, damit es nicht zusammen lauffet, nimm 2. Pfund gefähtes Mund= Mehl, rühre es darein, gesalzen, und den Taig angemachet, nimm ihn auf ein mit Mehl bestreutes Nudel= Bret, ein wenig abgewürket, bereite ein flaches Torten= Blech, und mache es in allem, wie die vorige beschrieben ist.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Gestänglete Gerben= Torten.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 343,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gestaenglete-gerben-torten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)