Gänse.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.008/3c

Originalrezept:

Ehe man die Gans absticht, läßt man sie sich in reinem Wasser baden, damit die Federn gesäubert werden, dann 18 Stunden hungern. Nach dem Schlachten wäscht man das Schmutzige noch weg, legt sie an den warmen Ofen, rupft sie sobald als möglich, sengt die Härchen, nimmt binnen 24 Stunden die Gedärme aus und kann sie im Keller 1 Woche, im Froste aber so lange dieser dauert, aufbewahren.
Flügel und Hals schneidet man ab, doch so, daß vom Flügel ein Glied an der Gans bleibt und die Haut länger als dieses, vorher abgeschnitten und zurückgeschoben wird, welche man über dem Beine schließt. Eben so beim Halse.
Die gelben Füße hackt man ab, wie bei den Hühnern.

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: ,

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Gänse.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.008/3c,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gaense (25.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)