Reiß=Koch.

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 406

Originalrezept:

Erstlich nim(m) so viel süsse Milch und Reiß, als man vonnöthen hat, laß die Milch sieden, und den Reiß darein, laß ihn wohl weich sieden, hernach im Mörser klein gestossen; treibe einen Butter schön pfläumig ab, rühre darein Eyer=Dotter, einen nach dem andern, auch den gestossenen Reiß, ein wenig klein=gestossene Mandeln, um zwey Pfenning geweikte und gestossene Semmeln, gezuckert nach Belieben, rühre es 3. Viertelstund ab; auf die lezt nimm klein=geschnittenen Citronat, wie auch Lemoni=Schäler, darunter abgerühret, bestreiche eine kupferne Schüssel, oder Rein, richte das abgetriebene Koch darein, und schön langsam gebacken.

Transkription:

Arabella Hirner

Zitierempfehlung:
Arabella Hirner (Transkription): "Reiß=Koch.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 406,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=reisskoch (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)