Aufgehende Mandel=Kräpfeln.

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 466

Originalrezept:

Bereite in einem Weidling einen Vierting gefähten Zucker, von 4. Eyern die Klar, treibe es eine Viertelstund ab, nim(m) anderthalb Vierting klein=gestossene Mandel darein, und wiederum abgerühret, nimm einen Vierting Mehl, und so viel Zucker, zwey Eyer=Dotter, süssen Milchreim, mache den Taig an, walge ihn gar dünn aus, schlage die Mandel=Füll darein, langlecht einen Finger=dick, nimm ein Krapfen=Radel, und radle es ab, mache ein rundes Ringel daraus, daß das Zahnlete übersich kommet, lege es auf ein Torten=Blech, streiche es mit Eyern an, und schön röslet gebacken, bestreiche es mit einem abgetriebenen Lemoni=Eys, laß es wiederum ein wenig backen, und gibs für ein Confect auf die Tafel.

Transkription:

Arabella Hirner

Zitierempfehlung:
Arabella Hirner (Transkription): "Aufgehende Mandel=Kräpfeln.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 466,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=aufgehende-mandelkraepfeln (26.12.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)