Dünsten, Stauben.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.018/3

Originalrezept:

Dünsten von Fleisch, Gemüse u. dergl. heißt es mit Fett und Suppe, oder eigener Feuchtigkeit, in einer zugedeckten Rein, bei mäßiger Hitze, so lange kochen, bis es nach Wunsch, weich ist. Verdämpft sich die Feuchtigkeit früher, so muß wieder Suppe nachgegeben werden. Beim Braundünsten deckt man es nicht zu, gibt weniger Feuchtigkeit anfangs kein Salz und rührt es fleißig auf, bis es Farbe hat. Dann läßt man den Saft ganz eingehen, daß nur das Fett übrig bleibt, und wenn dieses nicht mehr spritzt und prasselt, staubt man so viel Mehl daran, als das Fett befeuchtet. Wenn dies nach Wunsch Farbe hat, gibt man Suppe dazu, verrührt es glatt und läßt es gut verkochen.

Kategorisierung:

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Hauptzutaten: , , , ,

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Dünsten, Stauben.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.018/3,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=duensten-stauben (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)