Fische in braunen Saucen. Schleien, Karpfen.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.161/1a

Originalrezept:

Wenn das Blut vom Stiche mit Essig aufgefangen ist, schneidet man den Fisch, ohne ihn zu waschen, zu Stücken, und läßt diese eingesalzen eine Weile liegen.
Dann gibt man Butter, eine Zwiebel mit Gewürznelken besteckt, Limonieschalen, gelbe Rüben, Sellerie und den Fisch in eine Rein und dünstet ihn. Wenn er genug gekocht ist, legt man die Stücke heraus, staubt die Wurzeln, läßt es schön braun werden, vergießt es mit Erbsensud und Essig, passirt die Sauce, wenn sie verkocht ist, und gibt den Fisch, und kurz vor dem Anrichten das Blut dazu.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Fische in braunen Saucen. Schleien, Karpfen.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.161/1a,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=fische-in-braunen-saucen-schleien-karpfen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)