Originalrezept:
Die Krebse werden lebend rein gewaschen, mit frischem Wasser, Salz, Kümmel und fein geschnittener Petersilie in einen Topf gegeben, zugedeckt und ungefähr 10 Minuten lang gekocht.
Wenn sie zu Tische kommen, gibt man sie zwischen einer Serviette auf die Schüssel.
Man kann auch Butter und Wein beim Kochen dazu geben.
*) In den Monaten ohne R sind sie am besten. — Wenn man das Mittelschild des Schweifes ausreißt geht der Darm mit heraus.
Anmerkung:
Die Monate ohne R sind die Monate Mai, Juni, Juli und August. Flusskrebse sind aktiver in warmen Gewässern und wurden zu diesen Zeiten vermutlich besser gefangen. In den Wintermonaten ziehen sie sich zurück in tiefer gelegene Gewässer um nicht zu erfrieren.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Butter, Krebse (lebendig), Kümmel, Petersilie, Salz, Wasser, Wein
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Krebse zu kochen.*)", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.171/1a,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=krebse-zu-kochen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)