Originalrezept:
Geklopft und gesalzen durchzieht man es dicht mit fingerdick geschnittenem Specke, geräuchertem Schwein‐ und Kalbfleisch und Sardellen und wechselt mit den Farben ab. Man legt es in die Kasserolle auf Kernfett, Zwiebel, gelbe Rüben, Petersilie, Kohl, Thymian, Lorbeerlaub, Neugewürz, Pfeffer, Limonieschalen und die Sardellenabfälle, deckt es fest zu und dünstet es bei öfterem Umkehren, bis alles schön braun ist. Nun gibt man Suppe und Essig dazu und dünstet es mürbe. So weit kann man es den Tag vor dem Gebrauche machen.
Dann sprudelt man guten sauren Rahm mit Mehl ab, mischt es zum Safte, passirt diese Sauce, die man in eine Schale gibt und garnirt das Fleisch mit Erdäpfeln.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Essig, Gelbe Rüben (Möhren), Kalbfleisch (geräuchert), Kartoffeln, Kohl, Limonenschalen, Lorbeerblätter, Mehl, Petersilie, Pfeffer, Piment (Neugewürz), Rindernierenfett, Rindfleisch, Salz, Sardellen, Sardellenabfälle, Schweinefleisch (geräuchert), Speck, Suppe, Thymian, Zwiebel
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "[Gedünstetes Rindfleisch mit Rahmsauce.] Oder:", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.102/3b,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=geduenstetes-rindfleisch-mit-rahmsauce-oder (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)