Ochsenzungenblümlin Zucker Conserua

Aus: Kunst und Wunderbüchlein (1631), Kapitel 01, S. 31
Diätetische Verwendung: , , , , ,

Originalrezept:

Auß den Ochsenzungenblümlin machet man Edle Conseruas in den Küchen mit Zucker / das Hertz zustercken in allerley weiß vnd gestalt / wie von den Rosen vnnd Violen gesagt ist / die Blümlin zer= hackend / weil sie noch frisch seyn / vnnd mit Zucker vermengt. Diese Conserua mag in allen Gifftigen Pestilentzischen Fiebern / den Siechen Menschen gereicht werden / lest das gifft nicht zu dem hertzen steigen / wendet die ohnmacht vnnd schwachheit / die verzagten vnd trauwrigen Melancholischen Men= schen zur fröligkeit erweckende / das Geblüt reinigen= de. Es sol auch zu aller krafft Artzeney das Hertz vnd den Leib zu stercken vnd zukrefftigen / genommen werden.

Übersetzung:

Ochsenzungenzucker

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Ochsenzungenblümlin Zucker Conserua", in: Kunst und Wunderbüchlein (1631), Kapitel 01, S. 31,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ochsenzungenbluemlin-zucker-conserua (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.