Früchtenbrot.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.247/2

Originalrezept:

Man treibt 6 Loth Butter mit 8 Dottern ab. gibt 8 Loth Zucker, Limoniegeruch, 1 Loth Zitronat, 1 Loth gestiftelte Mandeln, 1 Loth Datteln, länglich geschnitten, Quittenkäs würfelig, Rosinen, 8 Klar als Schnee, 8 Loth Mehl dazu und bäckt es, in den langen Model gefüllt. Herausgestürzt wird es mit Zucker bestreut.
Ebenso mit frischen Früchten, als Erdbeeren, Marillen, in Reifen zu backen.

Anmerkung:

Als Quittenkäse bezeichnet man Quittenmus welches mit Zucker eingekocht und im Backofen anschließend zu einer zähen Masse gedörrt wurde. Die Masse wird danach zu würfeln geschnitten und kann als Konfekt gereicht werden.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Früchtenbrot.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.247/2,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=fruechtenbrot (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)